![]() Procede et installation pour la sterilisation d'appareils ou de materiels
专利摘要:
公开号:WO1986005100A1 申请号:PCT/DE1986/000074 申请日:1986-02-27 公开日:1986-09-12 发明作者:Bernd Jochen Schniewind;Gerhard Neuhaus;Volker Roggenbuck 申请人:Weiss Umwelttechnik Gmbh; IPC主号:A61L2-00
专利说明:
[0001] Beschreibung [0002] Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisation von Geräten oder Materialien [0003] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sterilisation von ins¬ besondere medizinischen Geräten oder Materialien (Sterilisations¬ gut), die in eine Kammer eingebracht und der Einwirkung eines keimtötenden Gases ausgesetzt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. [0004] Die bekannte Sterilisierung mit Ethylenoxid oder Formaldehyd ist wegen der kanzerogenen Wirkung der eingesetzten Gase nachteilig. Je nach der Oberflächenbeschaffenheit des Sterilisationsgutes diffundiert vor allem Ethylenoxid in solchem Ausmaß in die Ober¬ fläche des Sterilisationsgutes, daß die Desorption unter Umständen mehrere Tage nach abgeschlossener Sterilisation benötigt. Außerdem stellt nach der Sterilisation freigesetztes Ethylenoxid eine Um¬ weltbelastung dar. [0005] Andererseits ist seit langem die keimtötende Wirkung von Ozon be¬ kannt (The Journal of Applied Bacteriology 1954, 246-271). Ozon als keimtötendes Agens ist bislang jedoch nur zur Reinigung von Gasen und Flüssigkeiten, insbesondere von Luft in geschlossenen Räumen verwendet worden. [0006] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein repro¬ duzierbares und wirtschaftlich einsetzbares Verfahren zur Steri¬ lisation von insbesondere medizinischen Geräten und Materialien sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen. [0007] Bei einem Verfahren, bei dem zur Sterilisation von Geräten oder Materialien diese in eine Kammer eingebracht und der Einwirkung eines keimtötenden Gases ausgesetzt werden, sieht die Erfindung [0008] ERSATΣBLÄT vor, daß als Gas Ozon eingesetzt wird. Das Ozon hat höchste keim¬ tötende Wirksamkeit, sodaß bei der erfindungsgemäßen Sterilisa¬ tion sämtliche pathogenen Partikel und Viren abgetötet werden. Da andererseits Ozon nur relativ kurze Zeit beständig ist und in den unschädlichen Sauerstoff übergeht, können von 4em sterilisier¬ ten Gut nach der Sterilisation keine kanzerogenen oder die Umwelt belastenden Wirkungen ausgehen. [0009] Zweckmäßig wird Ozon in einer Konzentration von etwa 100 ppm bis etwa 20.000 ppm, bezogen auf das Volumen, eingesetzt, wobei sich im Bereich von etwa 3.000 ppm bis etwa 12.000 ppm besonders kurze Sterilisationszeiten ergeben. [0010] Die Temperatur, bei der das Ozon auf das Sterilisationsgut zur Einwirkung gebracht wird, kann zwischen etwa -20 Grad Celsius und etwa +60 Grad Celsius liegen. Eine Temperatur etwas oberhalb der Zimmertemperatur, vorzugsweise von +50 Grad Celsius, erweist sich besonders vorteilhaft. [0011] Die keimtötende Wirkung des Ozons wird in Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch verstärkt, daß das Sterili¬ sationsgut vor oder während der Einwirkung des Ozons einer mit Wasserdampf angereicherten, zweckmäßig gesättigten Atmosphäre ausgesetzt wird. [0012] Wenn in weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Ozon aus reinem Sauerstoff erzeugt und das Sauer¬ stoff/Ozon-Gemisch in die Kammer eingeleitet wird, wird die Bil¬ dung von für das Sterilisationsgut und die Kammer schädlichen, aggressiven Stoffen ausgeschlossen, die bei einer Herstellung des Ozons aus Luft in Form von Stickoxiden auftreten können. [0013] Um die Heranführung des Ozons an die gesamte Oberfläche vor allem von englumigen, medizinischen Artikeln (z.B. Kathetern) zu erleichtern, wird die Kammer zweckmäßig vor Einleitung des Ozons evakuiert, beispielsweise auf einen Druck von 20 Torr. Auf diese Weise sieht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß die Kammer nach Einbringen des Sterilisationsgutes zu¬ nächst auf etwa 20 Torr evakuiert wird, die Atmosphäre in der Kammer mit Wasserdampf bei etwa +50 Grad Celsius gesättigt wird und anschließend das Sterilisationsgut mit einem Sauerstoff/ Ozon-Gemisch mit einem Ozonanteil von etwa 3.000 ppm, bezogen auf das Volumen, für eine Zeitspanne von beispielsweise 3 Stunden begast wird. [0014] Es kann sich empfehlen, den Sterilisationszyklus aus Evakuieren, Befeuchten und Begasen der Kammer mit dem Sterilisationsgut mehrfach zu wiederholen. [0015] Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich eine Sterilisationsvorrichtung mit einer durch eine Zugangstür ver¬ schließbaren Kammer, bei der erfindungsgemäß ein Ozonerzeuger vorgesehen ist, dessen Ozonauslaßleitung mit dem Inneren der Kammer über ein Absperrorgan verbunden ist. [0016] Der Ozonerzeuger ist zweckmäßig außerhalb der Kammer angeordnet und ist eingangsseitig mit besonderem Vorteil an eine Sauerstoff- Druckquelle angeschlossen. [0017] Wenn die Sterilisationsvorrichtung eine Entlüftungsleitung aufweist, kann in dieser ein Filter zur Abscheidung des Ozons vorgesehen sein. [0018] Es erweist sich weiterhin als zweckmäßig, die Sterilisationsvor¬ richtung über eine absperrbare Leitung mit einem Befeuchter zu verbinden, der über eine weitere, absperrbare Leitung an eine Wasserleitung angeschlossen ist und mit einer Heizung zur Erwär¬ mung des Wassers ausgerüstet sein kann. [0019] Zweckmäßigerweise ist die Kammer der Sterilisationsvorrichtung mit einem Außenbehälter mit Abstand umgeben, wobei in dem Zwischenraum zwischen der Kammer und dem Außenbehälter eine Luftumwälzeinrichtung sowie eine Lufttemperiereinrichtung vorgesehen sein können. Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Kammer mit der Saugseite eines Vakuumpumpe verbunden ist. Ferner kann im Inneren der Kammer ein Ozonmeß- gerät vorgesehen sein, welches die Ozonkonzentration in der Kammer erfaßt und die Ozonerzeugungsrate im Ozonerzeuger steuert. [0020] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben, wobei die beigefügte Zeichnung eine mögliche Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch erläutert. [0021] Die Sterilisationsvorrichtung weist eine Kammer 1 auf, die ein zylindrischer Druckbehälter mit abnehmbarem, stirnseitigen Deckel 2 ist. Die Kammer ist so ausgelegt, daß sie bei geschlossenem Deckel 2 bis auf wenigstens 20 Torr evakuiert werden kann. Die Kammer 1 ist von einem Außenbehälter 3 umgeben, dessen Innenwände zu den Kammeraußenwänden einen für eine Luftströmung geeigneten Abstand halten. Die Lagerung der Kammer 1 im Inneren des Außenbe¬ hälters 3 ist nicht gesondert dargestellt. Die Stirnplatte 4 des Außenbehälters, die dem Deckel 2 gegenüberliegt, ist abnehmbar, sodaß zu sterilisierende Geräte oder Materialien, wie zum Bei¬ spiel medizinische Geräte in Form von Kathetern oder dergleichen bei abgenommener Stirnplatte 4 und abgenommenem Deckel 2 in das Innere der Kammer 1 eingebracht und dort gegebenenfalls auf Ge¬ stellen oder dergleichen Haltern gelagert werden können. [0022] An der dem Deckel 2 gegenüberliegenden Seite der Kammer 1 sind in dem durch eine Auswölbung der Rückwand 5 des Außenbehälters 3 vergrößerten Zwischenraum 13 ein Gebläse 6 mit Antriebsmotor 12 sowie Lufttemperiereinrichtungen in Form von Wärmetauschern 14, 15 untergebracht. Einschalten des Antriebsmotors 12 bewirkt, daß um den Mantel der Kammer 1 herum durch die Wärmetauscher 14, 15 konditionierte Luft in Richtung der Pfeile 16, 17 geführt wird und dabei die Kammer auf die gewünschte Temperatur erwärmt. [0023] Das Innere der Kammer steht mit einer ein Absperrventil 21 auf¬ weisenden Absaugleitung 20 in Verbindung, welche zu einem Filter 22 führt. Das Filter 22 reinigt das aus der Kammer 1 austretende Gas von mitgeführtem Ozon. Die Abstromseite des Filters 22 ist über eine Leitung 24 mit dem Ansaugende einer Vakuumpumpe 26 ver¬ bunden, von der eine Entlüftungsleitung 28 ins Freie führt. [0024] In das Innere der Kammer 1 ragt der Fühler 31 eines Druckmeß- geräts (Pressostat) 30, das dem in der Kammer 1 herrschenden Druck entsprechende Steuersignale einer schematisch mit 50 bezeich¬ neten Betriebssteuerung über Steuersignalleitung 32 zuführt. [0025] In das Innere der' Kammer 1 mündet eine Frischluftleitung 33 über ein Absperrventil 34, sodaß das Innere der Kammer 1 bei einge¬ schalteter Pumpe 26 mit Frischluft durchspült werden kann. In das Innere der Kammer 1 ragt ferner der Fühler 35 eines Thermostaten 36, dessen Steuersignalleitung 37 der Betriebssteuerung 50 zugeführt ist. [0026] Eine Ozon-Zuleitung 40 mit einem Absperrventil 41 mündet in die Kammer 1, sodaß bei geöffnetem Absperrventil 41 durch sie ein Sauerstoff/Ozon-Gemisch bestimmter Zusammensetzung aus einem eingeschalteten Ozonerzeuger 42 in das Innere der Kammer 1 ge¬ führt werden kann. Eine Zuleitung 43 zum Ozonerzeuger 42 steht mit einer Sauerstoff-Druckquelle 44 beispielsweise in Form einer Sauerstofflasche in Verbindung. Der Ozonerzeuger enthält bei¬ spielsweise ein Rohr, durch das Sauerstoff aus der Quelle 44 streicht und dort ein elektrisches Feld durchströmt, welches je nach der eingestellten Stärke aus einem Teil des Sauerstoffs Ozon in entsprechender Konzentration erzeugt. [0027] Der Fühler 45 eines Ozonsensors 46 ragt in das Innere der Kammer 1, der die in der Kammer herrschende Ozonkonzentration z.B. durch Überwachung der spektralen Absorption des über den Fühler 45 aus der Kammer 1 entnommenen Gasgemisches erfaßt und ein für die festgestellte Ozonkonzentration repräsentatives Ausgangssignal über eine Steuerleitung 47 der Betriebssteuerung 50 zuleitet. [0028] Ein mit einer Heizung 63 ausgerüsteter Befeuchter 62 ist über eine Zuleitung 60 mit einem Absperrventil 61 mit dem Inneren der Kammer 1 verbunden. Die Temperatur des in dem Befeuchter bevor¬ rateten Wassers erfaßt ein Temperaturfühler 64, der über eine Steuersignalleitung 65 mit der Betriebssteuerung 50 verbunden ist. Eingangsseitig ist der Befeuchter 62 über eine Wasserzuleitung 66 und ein Auslaufventil 67 an eine Wasserdruckquelle angeschlos¬ sen. [0029] Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: In die Betriebssteuerung 50 werden eingegeben der Druck, auf den die Kammer 1 evakuiert werden soll, die Temperatur, auf die die Kammer 1 durch Umwälzen der Luft im Zwischenraum zwischen der Kammeraußenwand und der Innenwand des Außenbehälters 3 aufgewärmt oder abgekühlt werden soll, die Zeitspanne, während der das Sterilisationsgut in der Kammer befeuchtet werden soll, die Bega¬ sungszeit, während der das Sterilisationsgut in der Kammer der Einwirkung des Sauerstoff/Ozon-Gemisches ausgesetzt werden soll sowie die Anzahl der Wiederholungen des aus Evakuieren, Befeuch¬ ten und Begasen bestehenden Sterilisationszykluses. Die Betriebs¬ steuerung gibt daraufhin entsprechende Steuersignale an die Vakuumpumpe 26, den Antriebsmotor 12, an eine nicht dargestellte Einrichtung, die ein Aufwärmen oder Abkühlen der Luft um die Kammer 1 mittels der Wärmetauscher 14, 15 bewirkt, an die Heiz¬ einrichtung 63 des Befeuchters 62 sowie an den Ozonerzeuger 42 und an die verschiedenen Absperrventile 21, 34, 41, sowie 61, um deren Sperren oder Öffnen der jeweiligen Leitungen entsprechend dem eingestellten Sterilisationsprogramm bezw. entsprechend den von dem Pressostat 30, dem Thermostat 36 und des Ozonsensors 46 erhaltenen Steuersignale zu veranlassen. Nach Abschluß des Sterilisationsprogramms wird die Kammer mittels der geöffneten Frischluftleitung 33 und der geöffneten Absaugleitung 20 von Frischluft durchspült, wobei das Restozon vom Filter 22 aufgenom¬ men wird. [0030] Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann jedes in die Kammer 1 passende Gerät, insbesondere medizinische Geräte wie etwa Katheter, oder auch sonstige Materialien wie etwa Kunst¬ stoffproben, sterilisiert werden. Zur Prüfung der Sterilisations¬ leistung bekannter, mit Ethylenoxid als keimtötendem Gas arbei¬ tender Sterilisatoren werden Bioindikatoren gemäß DIN 58948, Teil 4, benutzt. Wie in dieser Norm im einzelnen beschrieben enthält der Bioindikator als Testkeim den Bacillus subtilis, var. globigii, mit der Registriernummer 10073 der National Collection of Type Culture, Colindale, London. Die Sterilisation wurde mit diesem Bioindikator wie folgt durchgeführt: [0031] Nach Beschickung der Kammer 1 mit dem Bioindikator wird die Va¬ kuumpumpe 26 eingeschaltet, bis das Innere der Kammer bei Raum¬ temperatur bis auf 20 Torr evakuiert ist. Darnach wird das Ab¬ sperrventil 21 geschlossen und der Antriebsmotor 12 sowie die Lufttemperiereinrichtung eingeschaltet. Die Luft wird von dem Gebläse 6 um das Äußere der Kammer 1 herum umgewälzt und auf +50 Grad Celsius erwärmt. Gleichzeitig wird das Absperrventil 61 öffnet und die Heizung 63 eingeschaltet, sodaß Wasserdampf aus dem Befeuchter 62 in das Innere der Kammer einströmt und dort den Druck auf- etwa 120 Torr erhöht, der sich aus dem erzeugten Druck von 20 Torr plus dem Sättigungsdruck des Wasserdampfes bei +50 Grad Celsius ergibt. Im Inneren der Kammer 1 bildet sich eine mit Wasserdampf gesättigte Atmosphäre, die über eine Zeitspanne von 90 Minuten aufrechterhalten wird. [0032] Darnach wird das Absperrventil 61 geschlossen und das Absperrven¬ til 41 geöffnet und der Ozonerzeuger 42 eingeschaltet. Darauf- hin strömt ein Sauerstoff/Ozon-Gemisch mit einem Ozonanteil, der auf 3.000 ppm, bezogen auf das Volumen, eingestellt ist, in das Innere der Kammer 1 und füllt das dort noch vorhandene Vakuum auf. Das Absperrventil 21 wird geöffnet, sodaß die Kammer 1 fortwährend von dem Sauerstoff/Ozon-Gemisch aufgrund des in der Sauerstofflasche 44 herrschenden Druckes durchspült wird, welches nach Befreiung vom Ozon im Filter 22 über die Entlüftungsleitung 28 ins Freie entweicht. Da das Sauerstoff/Ozon-Gemisch zunächst den in der Kammer herrschenden Unterdruck auffüllt, wird Ozon zuverlässig in alle Falten und Nischen des Sterilisationsgutes geleitet. [0033] Nach Ablauf einer Begasungszeit mit dem Sauerstoff/Ozon-Gemisch von 3 Stunden wird der Ozonerzeuger 42 abgeschaltet, die Druck¬ quelle 44 abgetrennt und das Absperrventil 41 geschlossen. Das Absperrventil 34 wird geöffnet und die Pumpe 26 eingeschaltet, sodaß die Kammer von Frischluft durchspült wird. Wenn in der Kammer kein Ozon mehr vorhanden ist, wird der Bioindikator aus der Kammer 1 herausgenommen. Eine normgerechte Prüfung des Indi¬ kators auf vorhandene Keime zeigt, daß diese durch die Sterili¬ sierung vollständig abgetötet wurden. [0034] Es liegt im Rahmen der Erfindung, bei der Sterilisierung von nicht englumigen Geräten insbesondere mit glatter Oberfläche auf das anfängliche Evakuieren der Kammer zu verzichten. Fer¬ ner kann die Sterilisierung grundsätzlich auch ohne Befeuch¬ tung vor der Begasung durchgeführt werden, wobei dann aller¬ dings längere Begasungszeiten inkauf genommen werden müssen. Die erfindungsgemäße Sterilisierungsvorrichtung kann auch in der Weise gegenüber der oben beschriebenen Ausführungsform abge¬ wandelt werden, daß in der Kammer 1 selbst der Ventilator eines Gebläses angeordnet ist, der für eine Umwälzung des Sauerstoff/ Ozon-Gemisches in der Kammer sorgt. Dadurch kann der Ozonverbrauch reduziert werden, wobei allerdings an die Korrosionsfestigkeit des Ventilators sowie der Durchführung seiner Antriebswelle durch eine Kammerwand erhöhte Anforderungen gestellt werden müssen.
权利要求:
Claims Patentansprüche 1. Verfahren zur Sterilisation von insbesondere medizinischen Geräten oder Materialien (Sterilisationsgut) , die in eine Kammer eingebracht und der Einwirkung eines keimtötenden Gases ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Ozon eingesetzt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ozon in einer Konzentration von etwa 100 ppm bis etwa 20.000 ppm, bezogen auf das Volumen, eingesetzt wird. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Ozon in einer Konzentration von etwa 3.000 ppm bis etwa 12.000 ppm, bezogen auf das Volumen, eingesetzt wird. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Temperatur, bei der das Ozon auf das Sterili¬ sationsgut zur Einwirkung gebracht wird, zwischen etwa -20°C und und +60°C, vorzugsweise bei etwa +50°C liegt. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Temperatur in der Kammer (1) während des Begasens mit Ozon konstant gehalten wird. 6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Sterilisationsgut vor oder während der Einwirkung des Ozons einer mit Wasserdampf angereicherten, vorzugsweise gesättigten Atmosphäre ausgesetzt wird. 7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Ozon aus reinem Sauerstoff gewonnen und ein Sauerstoff/Ozon-Gemisch in die Kammer zur Einwirkung auf das Sterilisationsgut eingeleitet wird. 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kammer vor dem Einleiten des Ozons oder vor der Befeuchtung des Sterilisationsgutes evakuiert wird. 9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der aus Evakuieren und Begasen mit Ozon oder der aus Befeuchten und Begasen mit Ozon oder der aus Evakuieren, Befeuchten und Begasen mit Ozon bestehende Zyklus mehrfach wiederholt wird. 10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Kammer nach Einbringen des Sterilisationsgutes auf 20 Torr evakuiert wird, die Atmosphäre in der Kammer mit Wasserdampf von etwa +50°C gesättigt wird und anschließend in die Kammer ein Sauerstoff/Ozon-Gemisch mit einem Ozonanteil von etwa 3.000 ppm bezogen auf das Volumen über einen Zeitraum von etwa 3 Stunden eingeleitet und die Kammer darnach mit Luft durchspült wird. 11. Sterilisationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer durch eine Zugangs¬ tür (2) verschließbaren Kammer (1), dadurch gekennzeichnet, daß ein Ozonerzeuger (42) vorgesehen ist, dessen Ozonauslaßleitung (40) mit dem Inneren der Kammer (1) über ein Absperrorgan (41) verbunden ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ozonerzeuger (42) außerhalb der Kammer angeordnet ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ozonerzeuger (42) eingangsseitig an eine Sauerstoff¬ quelle (44) angeschlossen ist. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kammer (1) eine Entlüftungsleitung (28) aufweist, in welcher ein Absperrorgan (21) sowie eine Vakuum¬ pumpe (26) angeordnet sind. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Entlüftungsleitung auf der Aufstrom- seite der Pumpe (26) ein Ozonfilter (22) angeordnet ist, der das der Kammer entströmenden Ozon aufnimmt. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kammer (1) über eine absperrbare Leitung (60) mit einem Befeuchter (62) verbunden ist, welcher mit einer Heizung (63) ausgerüstet ist. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kammer (1) von einem Außenbehälter (3) mit Abstand umgeben ist, wobei in dem Zwischenraum zwischen Außenbehälter und Kammer eine Luftumwälzeinrichtung (6) sowie eine Lufttemperiereinrichtung (14, 15) untergebracht sind. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ozonerzeugungsrate des Ozonerzeugers (42) von einem Ozonsensor (46) gesteuert ist. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Vakuumpumpe (26) von einem Pressostat (30) gesteuert ist. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine Betriebssteuerung (50) vorgesehen ist, in welche der in der Kammer zu erzeugende Druck, die in der Kammer einzuhaltende Temperatur, sowie die Ozonkonzentration, die Be¬ feuchtungszeit sowie die Begasungszeit des Sterilisations¬ gutes eingebbar sind, und die Steuersignale aus dem Pressostat sowie dem Ozonsensor aufnimmt und die Ozonerzeugungsrate des Ozonerzeugers (42) sowie den Druck und die Temperatur in der Kammer und die Absperrorgane steuert.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-09-12| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): DK NO | 1986-09-12| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
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